Beschreibung
2015er 6-Song 7″ der Hannoveraner D-Beat/Crust/Punk-Band RUINED HANDS.
Limitiert auf 200 Stück, Siebdruck-Cover und Inlay mit den Texten.
Santa Diabla
6 x düsterer, angepisster D-Beat/Punk, erinnert an Now-Denial und Verwandte. Zunächst als Demo-Tape veröffentlich, jetzt erstmals auf Vinyl.
Das Underdog-Fanzine schrieb in der Ausgabe Nr. 49:
RUINED HANDS aus Hannover servieren kraftvoll und spieltechnisch souveränen Crust/HC, lassen im dunkel-düsteren Ambiente ihren Hass freien Lauf. “Lambs” wartet mit einem geprügelten Takt auf, ansonsten regiert der Dampfwalzensound, der unerlässlich den Asphalt planiert und schön geradeaus rollt. Textlich reicht ein Minimum an Schlagwörtern, um in bester BOSKOPS-Manier das fragmentierte Bewusstsein schutzlos in die Lebenswelt als sozialpathologischen Umstand zu erkennen, in dem kein Widersprechen, kein Hinterfragen passiert und dementsprechend auch keine Herrschaftslosigkeit möglich ist. Hass, Wut und Abscheu ist die Folge. Und die hört mensch in jedem Akkord, Ton heraus, gleichwohl der D-Beat in geordnete Bahnen gelenkt wird und enorm Wumms besitzt, die kommunikative Verständigungsakte als größtmögliche Form aktiver Handlungsfähigkeit dynamisch zu verstärken.
Das Proud to be Punk Fanzine schrieb in der Ausgabe Nr. 23:
Das Demo von Ruined Hands aus Hannover hat den BetreiberInnen der Labels Santa Diabla, Antikoerper Export und Pain of mind so sehr zugesagt, dass es eben jene Songs nun auch als Vinylversion in Form einer auf 200 Exemplare limitierten EP gibt, die im handgefertigten Siebdruckcover daherkommt. Die sechs Tracks liefern in musikalischer Hinsicht brachial-brutalen Crust-Punk ab, der sich selbstverständlich auch zum ein oder anderen D-Takt hinreißen lässt und dessen fette Gitarrenriffs und druckvolles Schlagzeuggeballer ordentlich Power intus haben. Inhaltlich wird in sehr kurzen, oftmals nur wenige Zeilen umfassenden Texten all die Wut herausgebrüllt, die sich im Dasein einer egoistisch-ignoranten und auf Konsum ausgerichteten Gesellschaft angestaut hat. Ruined Hands erfinden mit ihrem Sound wie auch den in den Texten verarbeiteten Themen das Rad ganz gewiss nicht neu, dürften aber vor allem live sicher gut knallen!